Hilfe - kann ich mir professionelle Beratung leisten?

Bioladen - Geförderte Beratung durch die Kommunikationsberatung Klaus Braun

Die aktuelle Branchenentwicklung sorgt an vielen Stellen für Unruhe: Der traditionelle Lebensmitteleinzelhandel und vor allem die Discounter profilieren sich mit Bio und nehmen dem Fachhandel Umsätze ab, und auch die anhaltenden Diskussionen über fachhandelstreue Hersteller sorgen für Gesprächsstoff. Da scheint guter Rat teuer zu sein – aber ist das wirklich so?


…kaum ist der Sommer da, schon drehen sich die Gedanken um die Biomessen im Herbst oder auch um das Endjahresgeschäft. Heute ist es für Händler im inhabergeführten Naturkostfachhandel wichtiger denn je, ständig intensiv an einem eigenständigen Profil zu arbeiten: Mit permanenter Weiterentwicklung von Ladenambiente, Sortimenten und Mitarbeiterqualifikation und vor allem durch eine aktive, individuelle Kundenansprache. Manchmal kommt man sich wie in einem Hamsterrad vor: Man läuft im Kreis und nichts geschieht so wie man es will - egal wie stark man sich anstrengt und die Mitarbeiter motiviert, am Ende bleibt ein Gefühl "nicht genug getan" zu haben.

 

Dieses persönliche Gefühl und der verstärkte Wettbewerbsdruck werden von einigen Händlern zum Anlass genommen den unternehmerischen Blick nach innen zu richten. Aus diesen Situationen heraus bekommen wir immer wieder auch Anfragen, ob wir mit einer professionellen Beratung unterstützen und mit einem nüchternen Blick von außen helfen können. Können wir und machen wir gerne: Der Vorteil eines Beraters ist, dass er sich außerhalb des Tagesgeschäftes bewegt und daher einige Dinge differenzierter und genauer anschauen kann als der Unternehmer selber.  Auch hilft es, dass wir als Branchenspezialisten eine Vielzahl an anderen Betrieben kennen und so den Blick über den Tellerrand ermöglichen können.

Beratung im Bioladen - Prozessbeschreibung
Der Beratungsprozess: Bild zum Vergrößern anklicken

In einem ersten Schritt werden die Situation, die Fragestellungen und die Ziele gemeinsam geklärt. Es wird dabei auch über Umfang, Ablauf und Kosten der Beratung gesprochen.

Anschließend prüfen wir, ob aktuelle Förderprogramme in Frage kommen. So ist in vielen Fällen beispielsweise eine Förderung durch die BAFA (Bundesamt für Ausfuhrkontrolle) in Höhe von 1.500 Euro möglich. Wir klären gemeinsam den formellen Ablauf, der Antrag  muss durch den Kunden im Online Portal der Bafa gestellt werden.

Nach Zusage der Förderung beginnt die eigentliche Beratung. Zunächst erheben wir vor Ort den Status Quo anhand von Zahlen, Daten, Fakten und entwickeln in Zusammenarbeit mit dem Kunden unterschiedliche Ansätze zur Marktbearbeitung (Profil schärfen, Kunden akquirieren, Sortimente pflegen etc.). Je nach Bedarf werden in mehreren Terminen bei der Zahlenanalyse die unterschiedlichen Kosten im Laden unter die Lupe genommen und die Preisstellung kritisch hinterfragt - durch das aktive Steuern bei der Kalkulation können auch in umsatzschwachen Phasen die Ertragseinbußen zumindest reduziert werden. Durch unsere (geförderte) Beratung wird der Händler in die Lage versetzt, differenzierter mit seinem Sortiment umzugehen und nachhaltig ein besseres Betriebsergebnis zu erzielen. Durch den wirtschaftlichen Vergleich mit anderen Betrieben werden Stärken und Schwächen in den Ertrags- und Kostenstrukturen sichtbar.

Beratungsförderung der BAFA:

Das neue Förderprogramm mit dem Namen „Förderung unternehmerischen Know-hows“ fasst die bisherigen Programme zur Beratungsförderung zusammen und richtet sich an Unternehmen, die bereits gegründet sind. Mit dem Programm lassen sich die Kosten für eine Beratung je nach Situation, Beratungsart und Standort um bis zu 90% senken.

Wer wird gefördert?

1.Junge Unternehmen, die nicht länger als zwei Jahre am Markt sind („Jungunternehmen“), hierzu zählen auch die Unternehmensübernahmen.

 

2. Unternehmen ab dem dritten Jahr nach der Gründung („Bestandsunternehmen“)

 

3. Unternehmen, die sich in wirtschaftlichen Schieflagen befinden - unabhängig vom Unternehmensalter („Unternehmen in Schwierigkeiten“)

Was wird gefördert?

Coaching-Maßnahmen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen und organisatorischen Fragen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit – also beispielsweise die Implementierung eines monatlichen Controllings, Wirtschaftlichkeitsplanungen oder Maßnahmen zur persönlichen Weiterentwicklung als Unternehmer.

In welchem Umfang wird gefördert?

Das BAFA-Programm übernimmt bis zu 50% (in neuen Bundesländern bis zu 80%) des Beraterhonorars. Das bedeutet, dass bei einem Beratungsvolumen von beispielsweise 3.000€ bis zu 2.400 € in den neuen Bundesländern bzw. 1.500 € in den alten Bundesländer von der Bafa bezuschusst werden. Details hierzu finden sie direkt auf der BAFA-Homepage.

Welche Kosten müssen selbst getragen werden?

Die Selbstbeteiligung beinhaltet den nicht förderfähigen Eigenanteil am Honorar sowie die Mehrwertsteuer des gesamten Rechnungsbetrags, diese ist wiederum als Vorsteuer komplett abzugsfähig.


Beratung im Naturkostladen und Bioladen

Neben dieser BAFA-Förderung gibt es auch unterschiedlichste regionale Förderstrukturen zur finanziellen Unterstützung von Unternehmensberatungen. Die Kommunikationsberatung Klaus Braun ist bei verschiedenen Institutionen unterschiedlicher Bundesländer gelistet. Gerne informieren wir sie, welche konkreten Anlaufstellen und Programme für ihre individuelle Situation geeignet sind. Sprechen sie uns an!

 

Wir verstehen uns als Partner von Bioläden bei strategischen Überlegungen und der Entwicklung von Ideen, wie der eigene Betrieb "fit für die Zukunft" gemacht werden kann